Starke Bildsprache
Julia Steinke auf literaturkritik.de
Starke Bildsprache
Julia Steinke auf literaturkritik.de
„[Wir verlassenen Kinder] thematisiert Dorfflucht und das schwindende Wissen um Selbstversorgung und scheut sich nicht, die großen Fragen nach Verantwortung, Schuld oder Moral zu stellen. Getragen wird der Roman durch die Sprachkunst der Autorin, ihre poetische und melodische Sprache, die nicht zuletzt dazu beiträgt, dass die Geschichte der verlassenen Kinder noch lange nachklingt.“
Ihr Roman „Wir verlassenen Kinder“ geht unter die Haut. Die Erzählung einer allmählichen Vernachlässigung ist reduziert und deswegen kraftvoll. Eine Parabel über ein System aus Gewalt und Macht, in dem die Hoffnung nicht verloren geht.
aus der Jurybegründung des #stattApplaus – OÖ Kunstpreis für mutige Literatur (Juroren: Dominika Meindl, Anna Weidenholzer und Stephan Roiss)
So wenig man die im Roman beschriebenen Zustände selbst erleben möchte, so ungern legt man das Buch darüber aus der Hand. Lucia Leidenfrost ist sicherlich eine der bemerkenswertesten Stimmen der jungen AutorInnengeneration!
Veronika Hofeneder, literaturhaus.at
Ein Buch, das nachhaltig beeindruckt.
Ö1, Ex libris
Lucia Leidenfrosts Roman vergegenwärtigt eindringlich zeitloses Unglück und die unauslöschliche Hoffnung auf ein besseres Leben.
Deutschland Radio Kultur, Lesart
Lucia Leidenfrost imaginiert in ihrem aufregenden Romandebüt, was möglich wird, wenn eine Gesellschaft Kinder und Alte sich selbst überlässt.
Ute Baumhackl, Neue Vorarlberger Tageszeitung
So wenig man die im Roman beschriebenen Zustände selbst erleben möchte, so ungern legt man das Buch darüber aus der Hand.
Veronik Hofenender, literaturhaus.at
Lucia Leidenfrost ergreift nicht Partei,verurteilt niemanden, weder Kinder noch die Erwachsenen […] [Sie] beschreibt eindringlich, wie die Kinder gegen Einsamkeit und Verzweiflung ankämpfen.
Marie Dominique Wetzel, SWR2
[..] als Parabel auf die Bösartigkeit der Menschheit lässt sich er [der Roman] erst recht nicht lesen.
Die Presse, Bettina Steiner
Die bestimmte, aber auch traurige Sprache unterstreicht das thematische Schwanken zwischen Endlichkeit und Hoffnung.
Furche, Veronika Schuchter
Ein ungewöhnlicher Debütroman, der lange nachwirkt.
OÖ Nachrichten, Herbert Schorn
„Düster, gruselig ob ihrer zeitlosen Aktualität und eindringlich ist diese Parabel, die man als Leserin nicht so bald vergisst. Ein bemerkenswertes Debüt! “
Buchkultur. Das internationale Buchmagazin, Karoline Pilcz
„Ein unglaublich spannender und absolut lesenswerter Roman, der einen nicht so schnell loslässt.“
24stories
„bin ich sehr begeistert von der Idee und dem Schreibstil der Autorin und spreche unbedingt eine Leseempfehlung aus!“
MONERL
Lucia Leidenfrost gebe in ihrem Erzählband „Mir ist die Zunge so schwer“ denen eine Stimme, die nicht öffentlich reden wollen oder können.
Jahresstipendium Literatur 2020 (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg)
Zu nahe sollen einem die eigenen Empfindungen ja nicht kommen. Sonst würden sie vielleicht doch noch eine Gefühlskrise auslösen.
Dass das nicht passiert, dafür gibt es eine klare Regel: Man spricht einfach nicht darüber, „wie man sich fühlt“. Genau daraus aber erwächst die Eigenwilligkeit dieser sich aus familiären Alltagsturbulenzen und den Problemen des Altwerdens speisenden Geschichten. […]
– Andreas Tiefenbacher auf http://www.literaturhaus.at/index.php?id=11620
„Das Debut der österreichischen Schriftstellerin besticht durch einfache Sprache und schmerzhafte Einblicke in die Leben und Erinnerungen ihrer Großelterngeneration, der die Autorin mit ihren Geschichten eine Stimme verleiht.“- Hannah Hanemann
„Lucia Leidenfrost lässt Ihre Figuren von sich selbst erzählen- häufig in einer Sprache deren Poesie in der Einfachheit liegt“
Die Presse
„Aber schon bald zeigt sich, dass sich hinter der fokloristischen Oberfläche Abgründe von Geschichten auftun, für die diese Dörfler nur schwer die richtigen Worte finden.“
Stuttgarter Zeitung
„Es sind ganz feine Erzählungen […], die eine unglaubliche Sprachgewalt haben“
DRadio Lesart
„Laufend dreht und wendet sie diese in einem Satz, bis er ihren Vorstellungen entspricht und im Gedächtnis bleibt.“ Mannheimer Morgen
Auch darin kommen unterschiedliche Erzählperspektiven zu Wort […] älter Leute, die über bisher totgeschwiegene, sie aber beschäftigende Ereignisse […] sprechen. Die Rheinpflaz